Mit Donauwelle die Nachbarschaft feiern

Der Tag der Nachbarschaft wurde am 31. Mai in ganz Neukölln mit Langen Tafeln begangen – natürlich auch im Donaukiez.

Foto: Jens Sethmann

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Zwischen den Hochbeeten des Kiezgartens in der Donaustraße haben die Quartiersmanagerinnen am Freitag Nachmittag einen langen Tisch aufgebaut. Die gesamte Nachbarschaft war eingeladen zu Kaffee und Kuchen, Tee und Gebäck, Spiel und Spaß und auch ein bisschen Klatsch und Tratsch.

Das Original aus der Donaustraße

Zu Beginn wurde eine original Donauwelle angeschnitten – gebacken von einer Quartiersrätin aus der Donaustraße. Auch ein Blech Bienenstich, Zitronenkuchen und eine kleine Mangotorte standen auf der Kaffeetafel. Anwohnende aus dem Kiez, zufällig Vorbeikommende und auch Gäste von Außerhalb nahmen die Einladung gern an, setzten sich dazu, ließen sich den Kuchen schmecken und kamen miteinander ins Gespräch – über Kuchenrezepte, über das Leben im Donaukiez oder über den ärgerlichen Verlust des Donauecks.

Für das Projekt „Unsere Küche im Donaukiez“ war auch Ramona Holzer vom Verein „Restlos glücklich“ dabei. Sie hat mit Leitungswasser und einigen Stücken Limette, Ingwer, Apfel, Zitrone und Gurke verschiedene gesunde Erfrischungsgetränke gezaubert und gab Tipps für ideale Getränke im Alltag.

Blumentöpfe zu gewinnen

Nach Schulschluss kamen auch Kinder aus der gegenüberliegenden Rixdorfer Schule herüber. Für sie gab es ein Glücksrad: Wer leichte Wissensfragen beantworten konnte oder kleine sportliche Übungen bewältigte, konnte einen sprichwörtlichen Blumentopf gewinnen. Blumen Weyer hat blühende Pflanzen und Kräuter für den Balkon zur Verfügung gestellt – auch für die Erwachsenen. So sorgt der Tag der Nachbarschaft auch noch für einen grüneren Donaukiez.

Signal für den sozialen Zusammenhalt

Die Idee, den Tag der Nachbarschaft in diesem Jahr in ganz Neukölln mit 19 Langen Tafeln zu feiern, ging vom Bezirksamt aus. „Wir wollen mit diesem Fest ein Signal für den sozialen Zusammenhalt in Neukölln senden“, erklärt Bezirksbürgermeister Martin Hikel. „Nirgends sonst kommen Menschen mit so vielen Hintergründen in Berlin zusammen – und nirgends sonst können wir deshalb auch ein solches Miteinander leben. Mit den Langen Tafeln wollen wir zeigen, wo die Gemeinsamkeiten liegen“, so Martin Hikel.

Webredaktion