Frühstücken mit der Nachbarschaft
Eigentlich sollte das Nachbarschaftsfrühstück im Kiezgarten stattfinden. Doch das Wetter spielte an diesem Vormittag nicht mit und so wurde es kurzfristig nach drinnen verlegt. Weil alle mitgeholfen haben, ging das ruckzuck. Es war das erste Mal, dass das Quartiersmanagements-Team zu einer solchen offenen Frühstücksrunde lud. Alle waren willkommen, ob Anwohnende, im Kiez Engagierte oder zufällig Vorbeikommende.
Restlos glücklich mit geretteten Äpfeln
Das Team hatte ein leckeres Büffet mit Aufstrichen, gekochten Eiern, Gurkenscheiben, Obst und Käse vorbereitet. Auf den Tischen stand Kaffee, Saft und Brot und der Samowar spendete Tee. Bevor das Büfett eröffnet wurde, stellten sich Ramona und Leonie von „Restlos Glücklich e.V.“ kurz vor. Der Verein ist Träger des zum 1.September gestarteten Projekts „Unsere Küche im Donaukiez.“ „In den nächsten drei Jahren wird im Donaukiez gemeinsam gekocht“, kündigte Quartiersmanagerin Vanessa Machowetz an. Zum Einstand bereiteten Ramona und Leonie in der Küche ein Porridge mit geretteten Äpfeln zu. Das heißt, die Äpfel waren im Supermarkt übrig geblieben und wären sonst weggeworfen worden. Stefanie Battisti von der Schillerwerkstatt e.V. nutzte die Gelegenheit, um auf die nächste Donauwelle aufmerksam zu machen. Derzeit wird die Winter-Ausgabe der Kiezzeitung vorbereitet, Schwerpunkt ist diesmal das Thema Armut. Wer etwas beisteuern möchte, ob Texte, Fotos oder einfach nur Anregungen, kann sich gern bei der Redaktion melden.
Viele gute Gespräche
Nach dieser kurzen Info-Runde durften sich alle am Büfett bedienen. An den Tischen wurde schon bald angeregt über anstehende Veranstaltungen im Kiez, den Urlaub und die Energiekrise geplaudert. Eine Nachbarin will vielleicht ein Bewegungsangebot im Kiez durchführen, eine andere interessiert sich für den nächsten Pflanz-Workshop. Mütter aus dem Elterntreff der Rixdorfer Grundschule, Mitglieder des Quartiersrats, Anwohnende und Projektbeteiligte – sie alle hatten einen richtig netten Vormittag und zeitweise war es ganz schon voll im Quartiersbüro. Das QM-Team freute sich sehr über die gute Resonanz: „Es war eine schöne, gemischte Gruppe und es sind ganz unterschiedliche Leute miteinander ins Gespräch gekommen“, so Vanessa Machowetz. Ihre Kollegin Hayal Düz ergänzte: „Wir planen, das öfter mal zu machen“.
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